„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“, so lautete das zynische Urteil des fünften deutschen Bundeskanzlers. Als traditionsreiches Unternehmen und innovativer Lösungsanbieter für die Akteure der holzverarbeitenden Industrie liegt unser Fokus bei KUPER auf der Entwicklung von Maschinen und Anlagen, die unsere Kunden auf dem Stand der Technik bestmöglich im Hier und Jetzt in ihren täglichen Herausforderungen dabei unterstützen, ihre Prozesse zu optimieren und ihre Produkte dauerhaft zu verbessern. Damit wir diesem Anspruch auch langfristig gerecht werden, begegnen wir Trends und Entwicklungen, technologischen wie auch wirtschaftlichen und gesellschaftlichen, stets mit offenen Augen und Ohren sowie mit proaktivem Gestaltungswillen.
In vielen Bereichen stehen Wirtschaft und Industrie schon heute unter wachsendem Druck. Neben vom globalen Handel geprägtem Wettbewerb sind Themen wie Nachhaltigkeit oder Fachkräftemangel bereits präsent und gleichzeitig maßgeblich verantwortlich für die Gestaltung der absehbaren Zukunft. Langfristig erfolgreich werden nur die Unternehmen der holzverarbeitenden Industrie sein, die in ihren Prozessen frühzeitig die Weichen für die Zukunft stellen und sich so als resilient für bekannte und zukünftige Herausforderungen erweisen.
Unsere Vision für die Zukunft der holzverarbeitenden Industrie mündet unmittelbar in unsere Strategie zur Anwendung der Grundsätze der Industrie 4.0 auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen der Branche. Im Zentrum stehen hierbei die Implementierung der technischen und technologischen Möglichkeiten der Digitalisierung, insbesondere im Bereich der vernetzten Fertigung. Zielsetzung ist hierbei die kontinuierliche Optimierung aller Prozesse der Wertschöpfungskette, sowohl im Einzelnen als auch in ihrer Verzahnung, bei gleichzeitig reproduzierbar hoher Qualität. Neben der Fertigung umfasst dies auch alle damit verbundenen Prozesse, wie zum Beispiel den gesamten Komplex Wartung und Instandhaltung.
Die Grundlage für jede Prozessoptimierung bilden die Erfassung, Verarbeitung und Analyse aller prozessrelevanten Daten. Sie prozessbegleitend zu erfassen und für eine Weiterverarbeitung zugänglich zu machen, ist der erste und entscheidende Schritt für die Umsetzung jeder Zukunftsvision. KUPER geht diesen Schritt in die Zukunft mit dem Industrie 4.0-ready-Grundmodul, einem vernetzten Echtzeit-Datenlogger, mit dem alle neuen Maschinen ausgerüstet sind und der in viele ältere Maschinen nachgerüstet werden kann. Er überwacht Betriebsdaten, Leistungsdaten und Energiewerte, mit denen die Produktivität einzelner Maschinen überwacht und das gesamte Zusammenspiel komplexer Anlagen optimiert werden kann.
Holzverarbeitung als Arbeit mit einem vielseitigen und gleichzeitig in vielen Bereichen heterogenen und anspruchsvollen Naturwerkstoff stellt industrielle Prozesse immer wieder vor Herausforderungen. Von Materialvarianzen bis hin zu Umgebungsbedingungen machen zahlreiche Faktoren in der Produktion einen „Dienst nach Vorschrift“ fast unmöglich. Heute ist es vor allen Dingen die Erfahrung der Maschinenführer, die dafür sorgt, dass unabhängig von Temperatur, Luftfeuchte und Materialbeschaffenheit eine gleichbleibende Produktqualität gewährleistet wird. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und dem vielfach bevorstehenden Generationswechsel ist dieses Know-how jedoch ein zunehmend rares Gut und nur begrenzt mit den Anforderungen an eine zeitgemäß optimierte und beschleunigte Produktion kompatibel.
KUPERs Vision für die Zukunft der holzverarbeitenden Industrie stellt hier bereits heute die Weichen für neue Technologien, die den Menschen nicht ersetzen, ihn aber auf objektiver Datengrundlage unterstützen sollen. Die Maschine der Zukunft wird alle relevanten Daten erfassen und interpretieren, um in Echtzeit Prozesse automatisch anzupassen und so selbst unter anspruchsvollen und spontan veränderten Bedingungen gleichbleibend optimale Qualität zu gewährleisten. Hierfür nutzt die KUPER Maschine der Zukunft die digital erfassten Betriebs- und Leistungsdaten und vielfältige Sensorik, bis hin zum Einsatz von Kameratechnik, die prozessbegleitend die Fertigungsqualität überwacht.